
Von Mut und Demut – Hingabe an das, was ist
Demütig sein, das war so ziemlich das Letzte, das ich erstrebenswert fand. Meine Assoziationen dazu waren schlicht nur „Opfer, Sünde, Scham, Schuld, Angst ...“. Eben all das, was Dogmen einer Kirche den Menschen aufoktroyieren wollen. Jedes Mal, wenn ich mit diesem Wort in Berührung kam, stieg Ablehnung in mir auf. Ich fühlte mich bevormundet, klein gemacht, willenlos. Es gab nichts und erst recht keine Menschen oder Institutionen, vor denen ich Demut empfunden hätte. Im Wese